HochseilgartenEin
Hochseilgarten besteht
aus mehreren ca. 12–15 Meter hohen Masten oder auch natürlichen Bäumen,
die mit
Seilen und Balken verbunden sind. Die einzelnen Seilgartenstationen
können
einzeln oder mit mehreren Personen gleichzeitig absolviert werden. Ein
Hochseilgarten
ist eine Form des Klettergartens. Seilgärten können stationär als feste
Installation oder mobil errichtet werden. Mobile Seilaufbauten, in der
Regel
zwischen Bäumen errichtet, werden häufig in der Jugendarbeit eingesetzt.
Einsatzzweck:
Teambuilding
für Organisationen Erlebnispädagogische Programme für
Schulklassen und Jugendgruppen zur Förderung sozialen Lernens Psychotherapie
(Umgang mit Ängsten, Steigerung des Selbstbewusstseins) Tourismus
(Einzelpersonen suchen Kick und Herausforderung)
Es gibt verschiedene Sicherungssysteme:
Top-Rope-Sicherung
wie im Bergsport üblich Selbstsicherung mit zwei kurzen
Seilstücken und Karabinern ähnlich der Sicherung auf einem
Klettersteig. Hier hängt sich der Teilnehmer selber an jeder neuen
Station um. Ein
"Schienensystem", in das der Teilnehmer am Beginn des Parcours
eingehängt wird und das er erst am Ende wieder verlassen kann.
Hochseilgärten werden in der Regel mit Niedrigseilgärten
kombiniert, die als
Problemlöseaufgaben für Gruppen konzipiert sind. Gemeinschaftliche
Problemlösungsaufgaben führen zu einer Anregung der Kommunikation,
weswegen
Training in Seilgärten oft auch von Unternehmen als Maßnahme zur
Gruppenbildung
und Motivationssteigerung genutzt wird. Hochseilaktivitäten im
Trainingsbereich
sind in ihrem Nutzen für die jeweilige Kundenorganisation umstritten,
da die
Übertragbarkeit auf den Unternehmensalltag nur bei entsprechender
Trainerkompetenz sichtbar wird.
Als Hindernisse kommen unter anderem zum Einsatz:
Hängebrücken
aus Holz und Seilen mit und ohne Führung Sprünge über
einen tiefen Abgrund Hangeln durch Netze mehrere Meter über dem
Boden gegenseitiges
Abstützen beim gemeinsamen, seitwärtigen Gang über zwei freischwebende
Balken Seilbahn
im Fanggurt über einen Abgrund freies
Emporklettern an einem Baumstamm
Darüber hinaus gibt es beliebige Kombinationen verschiedener
Sprünge und
anderer "Mutproben".
Die kletternden Personen sind durch Sturzsicherungen gegen ein
mögliches
Fallen in die Tiefe gesichert und werden von Trainern begleitet. zurück
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